Martin Sommer: Chansons
Eine ganz große Platte
Platz „2“ in der Liederbestenliste, August / September 2006!
Ganz unabhängig davon, wie „Chansons“ nun klingt: Das zweite Album von Martin Sommer ist zunächst einmal eine wunderschöne CD. Ein verträumt-melancholisches Artwork, ein dickes Beiheft, das alles im Digipak: Wer da noch brennt, hat rein gar nichts verstanden. Aber dem doch recht eingeschworenen Fankreis der Liedermacherfreunde Deutschlands dürfte der Griff ins Portemonnaie nicht schwer fallen: „Chansons“ ist auch, was die Musik angeht, eine ganz große Platte.
Es ist eine besondere Szene, zu der Sommer gehört. Er begeistert auf Liedermacherfesten, gewinnt Chanson-Preise und nimmt an Bardentreffen teil. Da vermutet man eher ältere Herrschaften, Musiker, die sich in der Tradition von Hannes Wader oder Reinhard Mey sehen. Diese Einflüsse kann man bei Sommer nicht leugnen – allerdings schafft er durchaus den Sprung in die Moderne, ohne sich gleich bei der Popmusik anzubiedern.
Richard Witter lobt in der „Teleschau“ vom 7. Juli 2006 seine Beobachtungsgabe, die Liebe zum Detail und schreibt als Fazit“Große Sache!“
„Chansons„ ist nach „Wort- und Tonschlag„ die zweite CD von Martin Sommer. Produziert hat sie Michael Zachcial, der für die letzten drei von ihm produzierten Tonträger ( mit der Gruppe „Grenzgänger„) jeweils den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik„ in der Sparte chanson erhielt. 32-seitiges Booklet, vierfarbig mit wunderschönen Grafiken. Von „0“ auf „8“ in der Liederbestenliste, Juli 2006!